Beschreibung
Reduzierung wegen Ausverkauf.
Diese besondere Baumwolle wird in der Kooperative von Peru Naturtex hergestellt, einem Zusammenschluss von kleinen Bauern und weiterverarbeitenden Betrieben in der Region Quilca, Peru.
Beim Anbau, dem Pflücken sowie der Weiterverarbeitung der Baumwolle wird auf die Verwendung chemischer Mittel verzichtet. Sie wird auch nicht mercerisiert, wodurch die Garne ihren besonderen, weichen, fast seidigen Griff behalten.
Gefärbt wird mit einem Sud aus einheimischen Pflanzenteilen oder Früchten, die zum Teil für eine ausgewogene Mischkultur zwischen den Baumwollpflanzen angebaut, oder von den Indios selbst in der Wildnis gesammelt werden. Es werden meist mehrere Pflanzen/ Früchte für eine Farbe verwendet. Manche sorgen für die Farbgebung, andere fixieren die Farbe in der Faser.
Hierzu gehören z.B. die Blätter des Eukalyptusbaums, des Walnussbaums Nogal und des Pfefferbaumes Schinus. Außerdem färben sie mit der Rathaniawurzel und dem Tarakern.
Eine Besonderheit ist die Färbung von Blautönen mit Jenipapo anstatt Indigo. Für die Färbung mit echtem Indigo muss eine aggressive Lauge verwendet werden, deshalb suchten die Färberinnen nach einer Alternative. Diese fanden sie in der Jenipapo-Frucht, die allerdings ein leicht graustichiges Blau ergibt.
Unter anderem ließ die Zugabe von etwas Cochenille das Blau leuchten.
Bei Cochenille handelt es sich um den roten Farbstoff der Cochenilleschildlaus. Zur Gewinnung der Farbe werden die Läuse getrocknet und in Wasser ausgekocht.
Damit sind die Farben, die mit diesem Farbstoff gefärbt werden nicht vegan. Dies betrifft "Dolce Pink", "Wild Watermelon" und "Mood Indigo". Alle anderen Farben werden ohne Stoffe tierischen Ursprungs gefärbt.
Auch hier suchen die Färberinnen gerade nach einer pflanzlichen Lösung, experimentieren momentan z.B. mit Krappe, wodurch auf lange Sicht das Cochenille ersetzt werden soll.
Gebeizt wird das Garn vor der Färbung mit Alaun und Eisen, agressive Schwermetalle wie Zink und Chrom kommen nicht zum Einsatz. Viele der verwendeten Pflanzenteile und Früchte werden von den Indios selbst als Nahrungs- oder Heilmittel verwendet.
Wir führen dieses außergewöhnliche Garn in den drei Stärken, jeweils in den gleichen 10 Farben.
So kann man wunderbar zu einem Lacetuch aus "fingering" eine passende Mütze mit "sport" oder "DK" stricken
Im Bild oben siehst du unseren
Resting Time von Susan Ashcroft, den wir aus der Andean Mist Sport in Wild Watermelon gestrickt haben.
Durch die unterschiedlichen Kalibrierungen der einzelnen Bildschirme kann es zu veränderter Farbdarstellung kommen. Um die Farbe 100%ig richtig zu sehen, empfehle ich dir einen Besuch in unserem Ladenlokal. ;)